Navigation mit Garmin Etrex Vista und Daten von http://www.tracks4africa.com/ und http://www.dt800.de/
Flug: Frankfurt-Jo’burg mit Lufthansa, Jo’burg-Windhuk mit BA, bei Hinflug ist in Jo’burg ein Gepäckstück verloren gegangen, das wir erst 9 Tage später erhalten haben (siehe mein Text hierhttp://www.namibia-forum.ch/index.php?option=com_joomlaboard&Itemid=26&func=view&id=47010&catid=14&limit=6&limitstart=12)
ansonsten O.K.
Auto:HiLux mit Campingausrüstung von Kalahri Car Hire (Hubert Hester) wieder sehr gut (eine Panne, doch unproblematische Lösung)
Gefahrene Strecke: 7469 km
05.07.2007 Flug Frankfurt Windhuk
06.07.2007 Transkalahari Inn, Campsite; wir warten auf das verloren gegangene Gepäckstück mit den Hauptteilen unserer Reiseapotheke,
07.07.2007 Transkalahari Inn, Campsite; wir warten auf das verloren gegangene Gepäckstück, Umstellen unserer Reisepläne
08.07.2007 Ghanzi, Khawa Lodge, Campsite
09.07.2007 CKGR, am Xade Gate Campsite (Autoprobleme)
10.07.2007 CKGR, Tau Pan Campsite; schönster Platz im CKGR
11.07.2007 CKGR, Kgokong Campsite CKA 2; schöner Platz, relativ viel Tier, mit Blick auf die Pan
Der CKGR kam uns im Vergleich zu 2005 relativ trocken vor, nur die Pumpe Motopi Pan förderte Wasser und wir haben weniger Tiere gesehen, weder Löwen gesehen noch gehört.
12.07.2007 Maun, Maun RestCamp, Campsite; Autowerkstatt, Einkaufen
13.07.2007 TsodiloHills, Makoba Woods Campsite; sehr schöner, einsamer Campsite, wir sind früh am Morgen den RhinoTrail am FemalHill gegangen, mehr war leider nicht möglich
14.07.2007 Shakawe, Drotsky Cabins, Campsite; schöner Platz, für nächstes Mal eine Bootstour im PanHandle/Okavango Delta
15.07.2007 KatimaMulilo, Zambezi Lodge, Campsite; wir bekommen unser beim Flug verlorenes Gepäckstück wieder. Der Grenzübertritt nach Sambia ist ein Erlebniss mit umständlichen Formalitäten, die für uns Europäer manschmal wenig durchschaubar sind. Aber es findet sich immer ein freundlicher "Local" der hilft (ohne dafür Geld zu erwarten!).
16.07.2007 Livingstone, Livingstone Safari Lodge, Campsite; schöner Platz mit nettem Gastgeber und gutem Essen, aber leider mit Musikbeschallung aus dem Nachbardorf; Besuch der Victoriafälle
17.07.2007 Livingstone, Livingstone Safari Lodge, Campsite; Hubschrauberflug über die VicFalls und durch die Zambezi-Schlucht, sehr empfehlenswert
18.07.2007 Zufahrt Lower Zambezi NP, WildTracks Campsite; Campsite ist o.k., wir wollten eigentlich bis zum Gate des Lower Zambezi NP kommen, jedoch aufgrund einer Baustelle und der schlechten Pisten sind wir nur bis ca. 35 km (ca. 2h Fahrt) vor der Parkgrenze gekommen. Diese 2 h fehlten uns am folgenden Tag bei dem Besuch des Lower Zambezi NP. Der Park war landschaftlich sehr schön und abwechselungsreich, wildreich viel unterschiedliche Tiere, wenig Besucher, die Loops am Fluss sind auch landschaftlich besonders schön
19.07.2007 Zufahrt Lower Zambezi NP, Mvuu Campsite; schöner Nature-Campsite, besonders die sanitären Einrichtungen, leider hatten wir nicht die Möglichkeit noch eine weitere Nacht dort zu verbringen (z.B. Bootstour auf dem Zambezi), nächstesmal länger dort einplanen. Weiterfahrt über die LeopardRoad, diese wird neu angelegt und war landschaftlich ein Höhepunkt der Tour, sehr schöne 4×4-Strecke
20.07.2007 Luangwa Bridge, Luangwa BridgeCamp, Campsite
21.07.2007 Zufahrt South Luangwa NP von Petauke aus über die "Ukwimi Road"->Hupe-Reiseführer, landschaftlich sehr reizvoll, man sieht ein wenig wie die Menschen leben, da in einem Schlammloch festgefahren hatten, konnten wir das Wildlifecamp nicht mehr erreichen, sondern mussten wild im Buschcamp übernachten
22.07.2007 Ntunta Game Scout Camp, Campsite; im South Luangwa NP sind wir zunächst einige Loops gefahren, dann Durchfahrt wir den NP über Chifunge Richtung Muchinga (viele Tse-Tse-Fliege!). Sehr schwere 4×4-Strecke ab dem "Mutinondo River Crossing", sehr steile Bergfahrt bis zum ScoutCamp, jedoch wird man durch die Landschaft entschädigt.
Nächstes mal mehr Zeit für den South Luangwa und den North Luangwa NP einplanen, möglichst eine Übernachtung im Park, der Luambe NP soll auch sehr sehenswert sein.
Der South Luangwa NP war recht tierreich, die Pisten (Loops) am Luangwa, soweit wir sie abgefahren sind, ähnlich gut ausgabaut wie die Pisten in Etosha und es waren relativ viele (profesionelle) Gamedrives unterwegs. Am Ntunta Game Scout Camp wurden wir freundlich begrüßt, der Leiter des Camps gab uns einen Einblick in seine Arbeit, der Campsite bestand allerdings nur aus einem Baum, unter den wir uns unterstellen konnten. Herlich Aussicht in des Luangwatal.
23.07.2007 Fahrt zu den Bangweulu Swamps, Shoebill Campsite; der Campsite ist im Aufbau, eine Buschdusche/-toilette ist vorhanden, sehr netter Empfang. Höhepunkt hier war eine kombinierte Boots- und Walkingsafari in die Sümpfe, um den Shoebill zu finden. Großer imposanter Vogel, der Walk ging direkt durch die Sümpfe, d.h. durch Wasser das bis zum Schritt reichte auf Papyrus- und Schilfwurzeln balanciered.
Die Strecke von Chiundaponde bis Ngungwa (35 km) ist eine einzige Siedlung (Hütte an Hütte) mit Unmengen an Kindern, die die Piste säumen und von "Hello" über "How are you" und "Sweets" bis " Give me Money" rufen. Wir waren höflich und haben zurückgegrüßt, auf der Rückfahrt waren wir es aber leid und sind nur durchgefahren. Eindrucksvoll waren auch die riesigen Herden an Black Lechwe-Antilopen zwischen Ngungwa und dem ShoebillCamp.
24.07.2007 bei Mkushi, Hotel Forest Inn; Schönes, sauberes Hotel/Campsite an der Strasse, gutes Essen
25.07.2007 Kafue NP (Nord), McBride’s Camp, Campsite
26.07.2007 Kafue NP (Nord), McBride’s Camp, Campsite; absoluter Höhepunkt unserer Reise in Sambia waren die Gamewalks mit dem Löwenforscher Chris McBride. Seine Faszination für die Tiere kann er glaubhaft vermitteln, der MorningWalk dauerte von 6:30 bis 11:00 Uhr, wir haben zwar keinen Löwen gesehen, aber viel über den Busch kennen gelernt.Das Nature-Camp/Campsite ist sehr gut ausgestattet, die Aussicht von dem offenen Essensraum des Camps auf die im Kafue badenden Hippos war ein Traum. Absolut empfehlenswert.
27.07.2007 Kafue NP (Nord), McBride’s Camp, Campsite
28.07.2007 Kafue NP (Süd), Kaingu Safari Lodge, Campsite; sehr gepflegtes Camp/Campsites in einer tollen Flusslandschaft (ganz anders als der Fluss weiter nördlich), engagierte Guides bei Gamedrives und Sundowner. Eine Bootstour haben wir leider nicht gemacht, ist aber zwischen den kleinen Inselchen bestimmt sehr reizvoll. Tom Heinecke hat dort mit großen Engament eine empfehlenswerte Lodge aufgebaut.
29.07.2007 Kafue NP (Süd), Kaingu Safari Lodge, Campsite
Die Fahrt durch die Nanzhila Plains war ein weiterer Höhepunkt im Kafue NP, wir währen gern noch eine Nacht im Nanzhilla Plains Safari Camp geblieben, da unser Visum für Sambia aber am 30.07 auslief, mussten wir weiter.
30.07.2007 Übernachtung in Livingstone, Livingstone Safari Lodge, Campsite, da wir es nicht mehr bis zur Grenze schafften; Fahrt von Livingstone, Grenzübergsng mit der Fähre in Kazungula (wieder sehr angenehm abenteuerlich – dass wir unser Visa um einen Tag überschritteten hatten interessiert niemanden), Kasane (Einkaufen, Tanken, Wildlife-office für Campsites im Chobe/Moremi NP), über Kachikau zum Linyantihttp://www.namibia-forum.ch/index.php?option=com_joomlaboard&func=view&catid=19&id=46498 Der Blick von den Campsites auf die Linyanti Swamps ist paradiesisch, und es gib dort einen Reichtum an Tieren, vor allem natürlich an Elefanten, der nicht zu vergleichen ist.
31.07.2007 Linyanti Campsite 3;
01.08.2007 Linyanti Campsite 3; Über Savuti (viele Elefanten an der Wasserstelle, da wir 2005 das Glück hatten, eine Jagd von 28 Löwen auf einen Elefanten zu sehen, wollten wir unser Glück nicht herausfordern. Ausserdem waren nach Auskunft der Scouts zur Zeit keine Löwen da) zum Khwai River
02.08.2007 Khwai River, Khwai Community Campsite; Campsite unter Bäumen, ohne Sanitäreinrichtungen. Der Khwai Riverist immer wieder ein Paradies für die Tierbeobachtung. Durch den Moremi (hier war an einigen Stellen im Vergleich zu 2005 mehr Wasser, aber keine Probleme) nach Maun
03.08.2007 Maun, Maun RestCamp, Campsite; Fahrtag
04.08.2007 Transkalahari Inn, Campsite
05.08.2007 Flug Windhuk Frankfurt
Sambia hat uns sehr gut gefallen, es ist ein teilweise sehr feuchtes Land mit dem entsprechender Vegetation (viel Wald), mit vielen Bergen und Flüssen. Den Tierreichtum des Chobes haben wir in Sambia vermisst, war vielleicht aber auch ein Problem unseres sehr kompakten Zeitplans, der durch den Verlust eines Gepäckstücks verschärft wurde. Die Strecken die wir zurückgelegt haben waren teilweise sehr lang, Die Pisten sind in einem schlechten Zustand, Teerstrassen haben häufige grosse Potholes, so dass man auch dort langsam fahren muss. Benzin kostet so viel wie in Deutschland, die Parkeintrittsgebühren mit 25 USD/Person und Tag sind hoch. Anders als in Botswana, wo man als Reisender nicht viel mit Einheimischen in Kontakt kommt, gibt es in Sambia unheimlich viel Menschen, die immer freundlich, hilfsbereit und auch an uns interessiert waren. Einmal wurde uns beim Tanken und Bezahlen mit USD ein um 20% zu hoher Kurs berechnet, von da haben wir nur noch mit der für uns unhandlichen einheimischen Währung bezahlt(1 Euro= 5400 Sambischer Kwacha). Nahrungsmittel (Geschäfte vor allem in indischer Hand) gibt es in den Städten, wobei man keine Supermärkte wie in Nam oder Bot erwarten darf (mit Ausnahme des Spar-Supermarkts in Livingstone), man befindet sich tiefer in Afrika.
Wir haben einen Geschmack von Sambia bekommen und haben noch genug Ziele für eine nächste Reise in Sambia.